Mission sollte nicht von Afrika nach Europa laufen
Mombasa/Köln - "Schon als uns Missionare aus Europa geschickt wurden, haben die nicht nur gegeben, sondern auch etwas aus unserer Kultur mitgenommen", so der Vorsitzende der kenianischen Bischofskonferenz, Martin Kivuva Musonde gegenüber dem Domradio.
Missionare seien immer Katalysatoren für kulturellen Austausch, betonte Musonde, Erzbischof von Mombasa. "Wer heutzutage sagt, Mission sollte von Afrika nach Europa laufen, hat diese Dimension nicht verstanden. Mission ist nie eine Einbahnstraße. Es ist ein dauerndes Geben und Nehmen."
Der kenianische Bischof ist den Angaben zufolge aus Anlass des Monats der Weltmission derzeit in Deutschland zu Gast. Der Monat der Weltmission endet kommende Woche mit dem Weltmissionssonntag (23. Oktober), der größten Solidaritätsaktion von Katholikinnen und Katholiken weltweit. (KNA)