Kirchliche Hilfswerke im Einsatz nach schweren Unwettern
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Mittwoch, 5. November 2025

Kirchliche Hilfswerke im Einsatz nach schweren Unwettern

Nach heftigen Tropenstürmen in Asien und der Karibik haben kirchliche Organisationen schnell auf die Not der betroffenen Menschen reagiert. Sowohl auf den Philippinen als auch in Kuba koordinieren Diözesen und Hilfswerke derzeit umfangreiche Hilfsmaßnahmen.

Auf den Philippinen richtete der Taifun Kalmaegi in der ersten Novemberwoche schwere Verwüstungen an. Mindestens 66 Menschen kamen ums Leben, viele weitere gelten als vermisst. Tausende Familien mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte fliehen. Die katholische Kirche reagierte umgehend: In den Diözesen Maasin und Borongan öffneten Pfarreien ihre Kirchen und Pfarrzentren für Evakuierte. Caritas Philippines organisierte gemeinsam mit lokalen Gruppen die Verteilung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln. Bischöfe und Ordensgemeinschaften riefen landesweit zu Spenden und Gebet für die Opfer auf.

Auch in Kuba kämpft die Bevölkerung nach dem Durchzug des Hurrikans Melissa mit den Folgen der Zerstörung. Der Sturm traf Ende Oktober vor allem den Osten des Landes mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 45.000 Häuser beschädigt, rund 120.000 Menschen mussten in Evakuierungszentren untergebracht werden. Die Kubanische Bischofskonferenz (COCC) hat die internationalen Hilfsangebote koordiniert, darunter auch Unterstützung aus den Vereinigten Staaten in Höhe von mehreren Millionen Dollar. Die kirchliche Hilfsorganisation Caritas Cuba bereitet die Verteilung von Hilfsgütern an besonders betroffene Familien vor.