Start der katholischen Spendenaktion "Monat der Weltmission"

Freiburg - Hilfsprojekte für Syrien und Libanon stehen im Mittelpunkt der Spendenaktion der katholischen Hilfsorganisation missio. Der "Monat der Weltmission" wird am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Freiburger Münster eröffnet.

Christen in ganz Deutschland und weltweit sind zur Unterstützung für Menschen in den ärmsten Staaten aufgerufen. Erzbischof Stephan Burger rief dazu auf, christliche Hilfsinitiativen in Krisenregionen zu unterstützen: "Sie sind da, wo Kirche sein muss: bei den Schwachen, bei den Misshandelten, bei den Benachteiligten." missio-Präsident Dirk Bingener sagte im Vorfeld der Eröffnung, die Auswirkungen des Krieges in Syrien und die Krise im Libanon stellten immer mehr Christen vor Herausforderungen.

Dennoch versuchten sie in beiden Ländern, ihre Jahrhunderte alte christliche Tradition zu bewahren: "Wenn die Christen dort nicht wären, wäre die Not noch sehr viel größer."

In den kommenden Wochen sind Gäste aus dem Libanon und aus Syrien in Deutschland unterwegs und berichten von ihrer Lage und ihrer Arbeit. Vorgestellt wird etwa eine Initiative für Überlebende der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut 2020. Aus Syrien kommt ein Ordensmann, dessen Kloster von IS-Terroristen zerstört wurde. Bundesweit sind rund 200 Veranstaltungen geplant. Der Aktionsmonat endet am 22. Oktober mit einem Abschlussgottesdienst in Speyer. (KNA)